Hi :)
Ich schreibe heute eine Rezension zu einer Reihe und zwar zu
der im letzten Herbst abgeschlossenen Myhtos Academy-Reihe von Jennifer Estep. Zu den Büchern...
Verlag: ivi - Piper Verlag
Autor: Jennifer Estep
Titel: Frostkuss, Frostfluch, Frostherz, Frostglut, Frostnacht, Frostkiller
Originaltitel: Touch of Frost, Kiss of Frost, Dark Frost, Crimson Frost, Midnight Frost, Killer Frost
Anzahl: 6 Bücher
Preis: Teil 1-5: 14,99 €, Teil 6: 16,99€
Inhaltsangabe des ersten Bandes:
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein
außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der
eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder
einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten
Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der
Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber
was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den
finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der
Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie
viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um
gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.
(Quelle: Piper Verlag)
Meine Meinung:
Cover und Titel:
Die Cover finde ich alle 6 sehr schön! Sie sind natürlich nicht sooo kreativ, denn jedes zweite Jugendbuch hat ein Mädchengesicht auf dem Cover, aber, dass die Augen jedesmal in einer anderen Farbe sind und dazu noch dieser Nebel in der gleichen Farbe ist, finde ich dann doch sehr schön. Im Regal sehen sie auch super aus, auch wenn sie relativ viel Platz wegnehmen.
Die Titel finde ich bis auf zwei gut gewählt und auch passend zu den Originaltiteln.
Der erste gefällt mir allerdings nicht besonders gut, da es im ersten wirklich sogut wie garnicht um einen Kuss geht! Da hätte der Titel wirklich besser zum zweiten gepasst, der ja auch im Originalen so heißt.
Der zweite Titel der mir nicht so gut gefällt ist der letzte "Frostkiller". Ich finde der hört sich einfach nicht so besonders schön an, obwohl es natürlich gut übersetzt wurde. Schöner hätte ich "Frosttod" gefunden. Das wäre auch ziemlich gut für den Titel des letztes Teils allgemein gewesen, der Titel klingt so dramatisch :D
Insgesamt gebe ich der Reihe für die Cover und die Titel:
4 von 5 Punkte
Idee und Umsetzung:
Also in den Büchern geht es ganz grob gesagt um Götter. Allerdings nicht nur um die griechischen, sondern so wie ich es verstanden habe auch um andere. Es sind auch nicht die Götter die "Hauptfiguren" die man am besten kennt, also Zeus, Poseidon, Hades, usw., sondern der "böse" Gott ist Loki (ein Beispiel dafür, dass es nicht nur griechische Götter gibt).
Gwen selbst hat die größte Verbindung zu der Göttin Nike, die griechische Göttin des Sieges. Es kommen aber noch sehr viele andere Götter vor.
Dazu gibt es noch eine Liebesgeschichte, welche mir persönlich allerdings im letzten Teil etwas zu kurz gekommen ist.
Die Idee der Akademie ist natürlich nicht neu, sowas kennen wir schon aus diversen anderen Büchern: Ein Mädchen/Junge der etwas besonderes ist geht auf eine Schule für andere besondere Jugendliche, doch selbst unter denen ist sie/er noch besonderer. Aber da muss ich sagen, dass ich diese Art auch immer wieder Unterhaltsam finde, wenn es denn kreativ gemacht ist!
Wer jetzt denkt die Frostreihe sei eine Nachmache von Percy Jackson, der Göttlich-Trilogie, usw., der täuscht sich wirklich, denn nur weil es um Götter geht heißt es nicht, dass es dasselbe ist. Jennifer Estep hat ihre Welt der Götter und der Akademie auf ihre ganz eigene und kreative Weise umgesetzt und ganze sechs Bücher geschrieben ohne, dass einem bei einem der Bücher langweilig gewesen ist oder man gedacht hat: "Das ist doch genauso wie bei..."
Hier gebe ich:
4,5 von 5 Punkte
Charaktere:
Gwen Frost ist die Hauptcharakterin und aus ihrer Sicht werden die Bücher auch geschrieben. Gwen ist ein sehr symphatischer Charakter, denn obwohl sie eine ziemliche Außenseiterin ist versucht sie nicht sich vor den anderen zu verstellen, sondern bleibt genauso wie sie ist. Jennifer Estep hat aus ihr einen sehr saktastischen Charakter gemacht und ein bisschen erinnert mich der Schreibstil und der Charakter von Gwen an Gwendolyn aus Rubinrot von Kerstin Gier. Besonders lustig daran ist das beide den selben Vornamen haben, denn auch Gwen aus Frostkuss heißt eigentlich Gwendolyn. Gwen sagt jedenfalls häufig was sie denkt, auch wenn sie es danach bereut. Jennifer Estep hat aus ihr einen wirlich glaubhaften Charakter gemacht. Das einzige was einen im ersten Band vielleicht ein bisschen stören kann, wäre, dass sie tatsächlich die meiste Zeit über nicht an Götter glaubt, obwohl sie ja selber spezielle Kräfte hat, genau wie alle anderen an der Akademie.
Gwen findet im Laufe der Bücher eine Menge Freunde und sie lernt auch Logan kennen. Man kann sich denken das Logan ihr Love Interest sein wird. Logan wirkte Anfangs sehr wie ein "Bad Boy", hat aber über die Bücher hinweg leider etwas an diesem Charakterzug verloren. Während in den ersten drei Teilen noch Thema war, dass er ja schon mit sovielen Mädchen etwas hatte, kam es danach gar nicht mehr zur Sprache. Allerdings hat sich sein Verhalten seit Frostglut sowieso sehr verändert, denn da passiert etwas sehr dramatisches mit ihm, was auch große Folgen für Gwen hat. Ich möchte euch jetzt nicht sagen, was passiert, aber die Charakterentwicklung macht dadurch Sinn.
Besonders symphatisch finde ich auch Daphne. Am Anfang kann man sie gar nicht leiden, aber je mehr Gwen (und somit auch der Leser) sie kennlernt, desto mehr schließt man sie ins Herz. Sie kann mit ihrer unbekümmerten Art einfach in jeder Situation einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Außerdem ist sie wohl die beste Freundin die man haben kann, denn sie ist wirklich immer für Gwen da.
Wie gesagt lernt Gwen noch so einige Freunde und Feinde während der Bücher kennen, welche man entweder sehr schnell ins Herz schließt oder man sofort abgrundtief hasst.
Der ein oder andere Charakter ist auch für Überraschungen gut mit denen man nun gar nicht gerechnet hat.
Insgesamt:
4,5 von 5 Punkte
Fazit:
Alle die gerne Jugendbücher mit einer Akademie rund um besondere Kräfte lesen oder gerne Bücher mit Göttern mögen, kann ich diese Reihe empfehlen! Liebe und Freundschaft kommen auch bei der ganzen Action nicht zu kurz und jedes Buch hat eine eigene kleine aber spannende Handlung, welche einen jedesmal ein Stückchen näher ans Finale bringt. Der Schreibstil und der Charakter von Gwen erinnern mich leicht an Rubinrot von Kerstin Gier.
Ich gebe der ganzen Reihe:
4 von 5 Punkte
Bis dann,
Linda
Allgemein klingt die Serie gar nicht so schlecht, aber mir gefällt dieses ganze Übernatürliche nicht :o Schöner Post! :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße ♥
Auf meinem Blog findet derzeit eine Blogvorstellung statt! :)
http://iivorybeauty.blogspot.de/
Ja, wenn das Genre einem nicht so gefällt, kann man natürlich nichts machen :/
LöschenDanke! :)
Liebe Grüße,
Linda ♥