Rezension: Es wird keine Helden geben

Halloooo ♥︎

Obwohl ich etwas Angst habe, diesem Buch nicht ganz gerecht zu werden, versuche ich mich jetzt an einer Rezension zu "Es wird keine Helden geben" von Anna Seidl. Viel Spaß ♥︎

Über das Buch...

Name: Es wird keine Helden geben

Autor: Anna Seidl

Verlag: Oetinger Verlag

Seitenanzahl: 251

Preis: 14,95€ (Gebundene Ausgabe)

Klappentext:
Kurz, nachdem es zur Pause geläutet hat, hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was eigentlich passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler aus ihrer Parallelklasse, schießt um sich. Auch Miriams Freund Tobi wird tödlich getroffen. Miriam überlebt - aber sie fragt sich, ob das Leben ohne Tobi und mit den ständig wiederkehrenden Albträumen überhaupt noch einen Sinn hat. Waren sie und ihre Mitschüler Schuld an der Katastrophe?

Meine Meinung:

Erst einmal voraus: Ich weiß noch nicht ob ich durch die folgenden drei Kategorien so rezensieren kann, dass ihr meine Meinung verstehen könnt. Deswegen möchte ich einmal sagen, dass es ein Buch ist, was ich in so einer Form noch nie gelesen habe! Man kann es sehr schlecht bewerten, weil es zu viele Punkte gibt, über die man nicht beurteilen kann, weil es einfach kein geeignetes Thema dafür ist..

Cover & Titel:

Das Cover des Buches fällt einem in der Buchhandlung sofort ins Gesicht, so war es auch bei mir, als ich es das erste mal bei Thalia gesehen habe! :D Die großen Buchstaben sind einfach gehalten, aber das gefällt mir am Cover auch so gut, weil das Buch und das Thema einfach keinen unnützen Schnickschnack brauchen und keinen falschen Eindruck aufs Buch machen. Der Titel wird im ersten Kapitel erwähnt und passt so gut zum Buchinneren. Es wird einem klar, dass es im richtigen Leben eben nicht irgendwelche Retter gibt, die dir aus den schlimmen Zeiten des Lebens hinaushelfen.
Ich gebe für das tolle Cover und Titel:
5 von 5 Punkten

Idee & Umsetzung:

Was soll ich zu dieser Idee groß sagen? Ich habe meinen größten Respekt an Anna Seidl, die dieses Buch mit 16 Jahren geschrieben hat, dass sie sich an so ein heftiges Thema herangetraut hat und es einfach klasse auf den Punkt gebracht hat. Wo wir auch schon gleich bei der Umsetzung wären. Dieses Buch enthält nicht nur eine einzige Textstelle, worüber man vielleicht im Nachhinein nachdenkt. Nein, das ganze Buch besteht aus solchen Textstellen. Ich musste mehrmals kurze Pausen einlegen, um all das verdauen zu können, was da auf den Seiten stand. Ich hatte auch mehrmals Tränen in den Augen. Das Buch ist daher natürlich nicht vergleichbar mit einem Liebesroman, denn man lächelnd beiseitelegen kann, sondern Traurigkeit und Schuldgefühle leiten dieses Buch. Miriam findet trotz allem zurück ins Leben, und man war das ganze Buch über einfach nur gefasst von dieser gefühlvollen Geschichte.

Ich gebe dafür selbstverständlich ebenfalls:
5 von 5 Punkten

Charaktere:

Ein gutes Buch braucht natürlich auch starke Charaktere und in Miriam habe ich solch einen Charakter gefunden. Am Anfang fällt sie in ein großes Loch, durch das man sie alle zeit begleitet, und klettert erst ganz langsam wieder heraus. Man versteht jeden ihrer Gedankenzüge und es zerreist einem fast das Herz zu sehen, was Schuld aus Menschen machen kann. Auch die anderen Charaktere spielen große Rollen, wie z.B. ihre Mutter oder ihr Vater aber auch ihre alten sowie neue Freunde, ohne die dieses Buch nicht echt und komplett gewesen wäre. Jeder Charakter erzählt seine eigene Geschichte, die man alle zusammen sehr gerne verfolgt.
5 von Punkten
 sind es auch hier.

Fazit:

Dieses Buch bekommt verdiente, voll und ganze 

5 von 5 Punkte

die sich aus so vielen einzelnen Punkten zusammensetzen. Man muss das Buch gelesen haben um zu verstehen, warum es einen so ergreift, deswegen empfehle ich es wirklich jedem jedem jedem sich die Zeit dafür zu nehmen! ♥︎ ♥︎

Am Ende noch eines meiner Lieblingszitate:

"Wir müssen Entscheidungen treffen.Wir dürfen uns nicht immer verstecken.
Wir sollten LEBEN. Denn dafür sind wir da.

(Seite 244)

Liebste Grüße!!
Clara ♥︎